Volksbegehren Artenvielfalt: Erste Hürde locker übersprungen - wir sammeln weiter!

Fast doppelt so viele Unterschriften wie in der ersten Runde benötigt: 45.412 gültige Unterschriften hat die Landeswahlleiterin bereits zum 1. August gezählt. 25.000 Unterschriften braucht es, um den Antrag auf Feststellung der Zulässigkeit zu stellen.

Das ist großartig und all denen zu verdanken, die unterschrieben haben sowie den hunderten ehrenamtlich Aktiven in ganz Niedersachsen, die sich jeden Tag sehr engagiert für das Volksbegehren einsetzen: auf Marktplätzen und in Fußgängerzonen, in Städten und auf dem Land, im Familien- und Freundeskreis. Und auch von dem sogenannten "Niedersächsischen Weg" der Landesregierung, die einen Gesetzesentwurf angekündigt hat, sollte sich niemand beirren lassen: "Hier gibt es noch deutliche Lücken", kritisiert Grünen-Landesvorsitzende Anne Kura. "Wesentliche Punkte für mehr Artenvielfalt sind nicht im Gesetzentwurf enthalten, sondern sollen durch Verordnungen und Förderprogramme geregelt werden. Diese aber liegen bisher nicht vor. Der Niedersächsische Weg bleibt also eine Blackbox."

Deshalb geht es jetzt für das Volksbegehren mit Volldampf in die zweite Runde: Klaus Ahrens, Volksbegehren-Initiator und zugleich Vizepräsident der Deutschen Berufs und Erwerbsimker sagt "Wir sammeln weiter Unterschriften für ein erfolgreiches Volksbegehren und für besseren Artenschutz in Niedersachsen. Denn nur so können wir echte Verbesserungen für den Artenschutz in Niedersachsen erreichen."